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(1940-SW)-Die missbrauchten Liebesbriefe - Spielfilm
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Film Deutscher Titel Die mißbrauchten Liebesbriefe Originaltitel Die missbrauchten Liebesbriefe Produktionsland Schweiz Originalsprache Schweizerdeutsch Erscheinungsjahr 1940 Länge 95 (Schweiz 1940), 89 (deutsche Fernsehfassung) Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Leopold Lindtberg Drehbuch Richard Schweizer Horst Budjuhn Kurt Guggenheim Leopold Lindtberg Produktion Lazar Wechsler für Praesens-Film, Zürich Musik Robert Blum Kamera Emil Berna Schnitt Käthe Mey Besetzung Alfred Rasser: Viggi Störteler Anne-Marie Blanc: Gritli Störteler Paul Hubschmid: Wilhelm Mathilde Danegger: Kätter Ambach Elsie Attenhofer: Anneli Therese Giehse: Marie Emil Hegetschweiler: Pfarrer Adolf Manz: Richter Emil Gerber: erster Beisitzer Emil Gyr: zweiter Beisitzer Rudolf Bernhard: Apotheker Rita Liechti: Rösli Friedrich Braun: Emil Erika Pesch: Bäuerin Roland Rasser: Martinli Schaggi Streuli: früherer Schullehrer Hans Kaes Jakob Sulzer
Inhalt:
Handlung Im schweizerischen Seldwyla, Mitte des 19. Jahrhunderts. Kaufmann Viggi Störteler, der unter dem Pseudonym Kurt von Walde schriftstellerischen Ambitionen nachgeht und bereits einige Novellen und Essays verfasst hat, muss für vier Monate nach Berlin reisen. Aus diesem Anlass plant er einen «Briefwechsel zweier Zeitgenossen: Kurt – Alwina». Dafür schreibt er seiner Frau Gritli, einer einfachen Person, die seinen literarischen Ergüssen nicht folgen kann und dabei auch gern einmal einschläft, einen wortreichen und schwülstigen Liebesbrief, den sie doch bitte geistreich, unterschrieben mit «Alwina», beantworten möge. Daraus solle sich ein reger Schriftverkehr ergeben, den Viggi irgendwann einmal zu veröffentlichen gedenkt. Da sie zu derlei Dingen keinerlei Bezug hat, greift Gritli zu einer List: Sie schreibt kurzerhand Viggis Brief ab, unterzeichnet mit ihrem Namen und steckt ihn kommentarlos dem jungen, scheuen Dorflehrer Wilhelm zu, der erst vor kurzen in Seldwyla seine neue Stellung angetreten hat. Der aber glaubt, dass dieser Brief der Beginn einer kochenden Leidenschaft zwischen ihm und dem jungen Mädchen werden könnte und antwortet ihr verliebt. Gritli nimmt nun dessen wohlschmeckende Worte, schreibt sie kurzerhand ab und «verkauft» diese, nunmehr an ihren fernen Gatten gesendet, als ihre beziehungsweise «Alwinas» Antwort auf Viggis bzw. «Kurts» ersten Liebesbrief. Nun beginnt ein reger Schriftverkehr, der Viggi glauben machen lässt, dass seine literarischen Bemühungen bei seiner Frau nun doch Früchte getragen haben. Jedenfalls ist er entzückt von ihren Worten. Gritli hat bei ihrer Charade Glück, denn der scheue Wilhelm belässt es bei seiner glühenden Liebespost aus der Ferne und kommt nicht auf die Idee, irgendwann einmal den nächsten Schritt zu wagen und mit ihr direkt von Angesicht zu Angesicht sprechen zu wollen. Als Viggi Störteler eines Tages nach Seldwyla heimkehrt, sieht er Wilhelm im Wald vor sich hinträumen, um ihn herum die Liebesbriefe drapiert. Wilhelm läuft davon und lässt die Schreiben zurück, die Viggi sofort entdeckt und liest. Im Nu hat er begriffen, dass man ihn veralbert hat. Zornesrot verstösst er seine Frau vor aller Mitbewohner Augen, und auch Wilhelm verliert, durch den Dorfklatsch ins Gerede gekommen, seinen Posten. Es dauert nicht lang, da heiratet Viggi Störteler erneut, diesmal eine glühende Verehrerin seiner Sprachergüsse. Gritlis gleichgültiges Verhalten Wilhelm gegenüber hat den verträumten und zart besaiteten jungen Mann sichtlich mitgenommen, so dass dieser sich als Weinbauer in die Einsiedelei zurückzieht. Doch Gritli hat derweil Interesse an dem Geige spielenden Schöngeist gefunden und sucht ihn, in Verkleidung, in seinem selbstgewählten Exil auf. Wilhelm ist in dem zurückliegenden Jahr reifer geworden, was Gritli sehr gefällt. Nach einem gemeinsamen Spaziergang sinkt sie in seine Arme. Dann kehren die beiden, begleitet von Seldwyler Volk, in die Gemeinde zurück.